Freitag, 27. Dezember 2013

Was sonst noch so geschah...

Oh man. Da habe ich mir vorgenommen, wieder regelmäßig zu schreiben und dann kommt die schön-stressige Weihnachtszeit dazwischen. Um die Blog-Lücke zu schließen, wollte ich nämlich in Kurzform festhalten, was in der Zeit nach dem Urlaub in der Türkei bis Weihnachten so los war...

Der September war mein letzter Monat bei meinem alten Arbeitgeber. Freiwillig bin ich nicht gegangen, aber mein befristeter Arbeitsvertrag als Elternzeitvertretung - der, nebenbei gesagt, schon einige Male verlängert wurde - lief aus. Ich musste noch eine Woche Resturlaub verbraten, also waren es nur noch 3 Wochen, in denen ich Übergaben schrieb, meine letzten Mailings baute und nochmal mit den verschiedensten Kollegen zu Mittag aß. Parallel schrieb ich die ersten Bewerbungen und meldete mich beim Arbeitsamt. Das waren Aussichten: 2 Tage nach meinem 25. Geburtstag würde ich arbeitslos, pardon: arbeitsuchend, sein…


Der Monat verging wie im Flug! Ich genoss die letzten Tage auf Arbeit und redete mir ein, dass der Abschied die Chance sei, etwas Neues kennenzulernen und dass das ja auch ganz spannend sei. Ende September feierte ich erst mit Freunden und später meiner Familie einen wunderschönen Geburtstag, bekam tolle Geschenke (ab Februar macht mein Liebster einen Tanzkurs mit mir) und sogar ein für mich pesönlich umgetextetes Geburtstagsständchen. Auf die Feierei folgte der traurige Abschied vom Job und den Kollegen - inklusive dicker Krokodilstränen meinerseits. Was soll man machen, wenn sie alle um einen herumstehen, sich bedanken und ein Abschieds-/Geburtstagsgeschenk überreichen? Eine Frage konnte ich zu dem Zeitpunkt allerdings nicht mehr hören "Und, hast du schon was Neues?" - Hatte ich nicht...

Im Oktober folgte dann das Loch. Schon in meiner ersten Woche zu Hause bekam ich einen Koller, dachte, die Decke fällt mir auf den Kopf. Während ich die viele Freizeit nutzte, um meine Fotos von 2013 (und sämtliche Hasi-Fotos von 2012 und 2013) mal zu sortieren, die schönsten für den digitalen Bilderrahmen rauszusuchen und alles auf der externen Festplatte zusätzlich zu sichern, trudelte das erste Feedback zu meinen Bewerbungen ein. Schon Mitte Oktober hatte ich meine Job-Zusage. Die Quote von Bewerbungen zu Vorstellungsgesprächen war fantastisch: 9 Bewerbungen abgeschickt und 4 Einladungen erhalten, 2 davon allerdings erst nachdem ich schon den Job zugesagt hatte. Also genoss ich noch die Zeit zu Hause bis es Mitte November wieder mit Arbeiten losging. Ich war wirklich überrascht, dass das alles so schnell ging. Wenn man dann weiß, dass man einen Job in Aussicht hat und dass es demnächst weiter geht, dann hätte man ja am liebsten schon noch 2-3 Wochen länger Zeit zu Hause ;)


Die viele Freizeit im Oktober genossen mein Liebster, der wegen seiner Massenarbeit auch zu Hause war, und ich in vollen Zügen mit Spaziergängen und Fototouren durch das herbstliche Berlin, egal ob bei Tag oder nachts zum Festival of Lights. Wir machten einen veganen Kochkurs, den ich auch zum Geburtstag bekam, feierten seinen Geburtstag und hatten einfach mal Zeit für uns.


Wir waren bei Michael Mittermeier, Kurt Krömer und den Ohrbooten. Ganz plötzlich kam die Vorweihnachtszeit. Auch in diesem Jahr beschlossen wir, unseren Baum wieder deutlich vor dem 24.12. aufzustellen. Pünktlich zum 1. Advent erhellte er unser Wohnzimmer mit warmem Licht. Wir spielten unsere traditionellen Weihnachtskonzerte, besuchten den Weihnachtsmarkt und kümmerten uns um Geschenke für sämtliche Familienmitglieder. Viel Zeit für die Couch, um Weihnachtsbaum, Schwibbogen und Räuchermännchen zu genießen, hatten wir nicht. Selbst zum Plätzchen backen bin ich nur einmal gekommen. Nicht, dass jetzt ein falsches Bild entsteht! Wir hatten wirklich eine schöne Adventszeit mit unseren Lieben um uns herum. Unser Kalender war picke packe voll.



Ganz nebenbei hat uns unsere kleine Lilly in der ganzen Zeit auch einige Sorgen bereitet. In den letzten 3 Monaten mussten wir oft mit ihr zum Arzt, weil sie unter Aufgasungen litt. Und weil das schnell lebensgefährlich werden kann, waren wir 2 Mal nachts in der Tierklinik und ließen 1 Mal den Tiernotdienst kommen. So ganz konnten wir die Ursache noch nicht ausfindig machen, werden das aber weiter im Auge behalten und hoffen gleichzeitig, dass wir erst wieder zum Impfen zum Tierarzt müssen. Ansonsten geht es den beiden immernoch gut auf unserem Balkon und wir freuen uns täglich über unsere knuffigen Mitbewohner.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Traumurlaub - 2 Wochen Nichtstun

Mitte August hieß es für uns: Koffer packen und auf in die Türkei.

Anfang des Jahres haben wir uns wirklich schwer getan, uns für unser Urlaubsziel und das perfekte Hotel zu entscheiden. So ein Urlaub ist ja nicht billig und da möchte man dann auch eine wundervolle Zeit haben.


Schließlich freuten wir uns auf ein im Internet bestens bewertetes Hotel mit direkter Strandlage in Belek - gerade mal eine halbe Stunde vom Flughafen entfernt. Bei der Ankunft bestätigte sich das Bild, was uns die Infos im Internet vom Hotel vermittelt haben: wir haben wirklich voll ins Schwarze getroffen!

Unser Zimmer war wunderschön, geräumig und modern ausgestattet, das Essen war abwechslungsreich, reichlich und unheimlich schmackhaft, die Anlage weitläufig und gepflegt und Pool und Strand waren groß genug für alle.

Jeden Morgen begrüßte uns strahlender Sonnenschein und wir hatten Temperaturen von deutlich über 30 Grad. Pünktlich um 10 Uhr ertönte "Guten Morgen Sonnenschein" aus den Lautsprechern und ich dachte, es würde mir nach ein paar Tagen auf die Nerven gehen. Wenn allerdings die Sonne tatsächlich lacht, freut man sich über die Gute-Laune-Musik.


Der Tagesverlauf unseres 14-tägigen Urlaubs lässt sich in etwa so beschreiben:
ausschlafen - frühstücken - die Liege am Strand beziehen (davon waren mehr als genug vorhanden!) - lesen - baden im Pool oder Meer (bei 29°C Wassertemperatur) - lesen - Mittagsschlaf am Strand - Mittagssnack - baden - Melone essen - lesen - umziehen - Abendbrot essen - den Abend bei noch angenehm kühlen 28°C im Amphietheater oder an der Polar ausklingen lassen…

Trotz des täglich ähnlichen Tagesablaufs wurde uns natürlich nicht langweilig! Ganz konsequent haben wir uns dieses Entspannungsprogramm gegönnt und das Hotelgelände erst verlassen, als es wieder zum Flughafen ging. Wir haben jeder 4 Bücher gelesen und unsere freie Zeit gemeinsam in vollen Zügen genossen. So ein Urlaub ist auch zur Abwechslung wunderwunderschön. Besonders entspannend wurde es, als wir in der zweiten Woche ein neues Zimmer beziehen durften, nachdem uns unsere russischen Nachbarn die eine oder andere Stunde Schlaf geraubt hatten. Da gab's als Entschädigung sogar Meerblick!


Hier ein paar Highlights:
Am dritten Tag kauften wir uns eine Luftmatratze, die genau bis zum letzten Tag durchhielt und von mir aufgrund des schlaffen Zustands wegen eines Lochs am Ende liebevoll "Mr. Schlaffi"getauft wurde. Wir haben Mr. Schlaffi übrigens trotzdem mit nach Hause genommen - vielleicht kann man das Loch ja noch flicken.
Große Augen machten wir, als wir die Preise für Sonnencreme sahen: Nive@ für 25€ und die günstige regionale Sonnencreme für 20€. Sparsam haben wir unsere 2 mitgebrachten Flaschen verwendet, die ganz genau reichten - zum Glück!
Eines Abends gab es eine Gartenparty. Was da an Equipment angeschleppt wurde: Loungemöbel, mobile Bars und eine Bühne mit aufwändigem Licht. Den ganzen Tag wurde dafür geräumt - und am nächsten Morgen war alles wieder weg.
Auch miterleben durften wir den nationalen Feiertag am 30. August. Alles wurde schön geschmückt, die Gäste gebeten, sich rot/weiß zu kleiden, es gab Feuerwerk und eine gigantische Eistorte...
Auch schön war, als wir zur Show im Amphietheater waren und sich zu ruhiger Musik gerade eine Schlagenfrau verbog. In diesem Moment fing das benachbarte Hotel an, seine OpenAir-Disco zu starten. Man hatte den Eindruck, beide Hotels lieferten sich daraufhin ein Lautstärke-Battle.
Wir waren auch zwei Mal À la carte essen. In der ersten Woche mexikanisch. Da gab es als Nachspeise gebackenes Eis, was für ein Traum! Am letzten Abend gingen wir ins romantische italienische Restaurant und wurden vom ersten bis zum letzten Gang mit Köstlichkeiten verwöhnt.


Wenn ich jetzt, im Dezember, daran zurückdenke, bekomme ich glatt Fernweh. Auch wenn ich mich wiederhole: wir hatten wirklich eine unglaublich schöne Zeit und haben den höchsten Entspannungsgrad erreicht: Wir wussten irgendwann nicht mehr, welcher Wochentag war...

Montag, 9. Dezember 2013

Weiter geht's...

Hallo Welt,

ich bin zurück. Im August habe ich beschlossen, mit dem Bloggen aufzuhören.
Ich hatte nichts zu erzählen, es wollte keiner lesen und am Ende ist alles sowieso viel zu privat - das hab ich mir so gedacht. Der Plan war, einfach für mich selbst weiterzuschreiben. Das mit dem Tagebuch hat bei mir als Teenie schon nicht funktioniert. Und so kam es, dass ich in den letzten Monaten gar nichts geschrieben habe, obwohl einiges passiert ist:
  • ein wunderschöner Urlaub
  • der Beginn eines neuen Lebensjahrs
  • Lilly als Notfall in der Tierklinik
  • Abschied vom alten Job
  • 6 Wochen Zeit zu Hause und Bewerbungen
  • neuer Job
  • Konzerte und Live-Comedy
Es passiert also doch mehr bei mir, als ich so dachte. In den nächsten Tagen versuche ich alles Verpasste kurz und knapp zusammenzufassen. Meinen Wochenrückblick "In dieser Woche…" wird es aber in der Form nicht mehr geben. Ich blogge zukünftig nur noch, wenn ich auch wirklich was zu erzählen habe.

Und nun…

Auf in die nächste Runde :)