Montag, 2. Juli 2012

Wie an meinem strukturierten Wochenende alles glatt lief...


...ich bin schon wieder so spät dran mit meinem Beitrag für BIWYFI #25/12. Bei dem Wetter verbringe ich einfach nicht so viel Zeit vor dem geliebten Mac. Außerdem weiß man ja auch nicht, wann sich die Sonne aus Berlin wieder verabschiedet und es sich gleich wieder wie Herbst anfühlt. Trotzdem habe ich die Zeit genutzt und in meinen Erinnerungen gekramt, weil mir kein aktuelles Motiv vor die Linse gefallen ist. Doch dann der Geistesblitz - Blitz trifft es wirklich gut. Denn die Idee kam mir, als ich in der Nacht von Samstag zu Sonntag zwischen 3:00 und 3:30 Uhr wach lag, weil das heftigste Gewitter, das ich bisher erlebt habe, über Berlin gezogen ist... Doch dazu später mehr.
Mein Bild zeigt einen wunderschönen Strand am Ring of Kerry in Irland. Dort waren wir im März im Urlaub. Leider weiß ich nicht wie der Strand heißt. Aber er war ein ganz besonders faszinierendes Erlebnis während unserer Rundreise. Ganz genau kann ich gar nicht sagen, wieso. Trotzdem hat er uns mehr fasziniert als so manch andere Sehenswürdigkeit, die im Gegensatz zu ihm sogar im Reiseführer steht. Nur, weil wir uns die Küstenstraßen-Route auf dem Naiv ausgesucht hatten, sind wir über ihn gestolpert. Und wir wollten gar nicht weiter ziehen, es war irgendwie magisch...


Der Strand war faszinierend breit, scheinbar unendlich lang und ganz glatt. Die Steine im Vordergrund und die Berge im Hintergrund dagegen bieten viel Struktur.

...und wenn ich schonmal wieder die Tastatur unter meinen Händen habe, noch ein paar Zeilen zu meinem schönen, verlängerten Wochenende - chronologisch rückwärts. Heute habe ich nämlich FREI. Statt 3 Wochen Sommerurlaub am Stück zu nehmen, habe ich mich entschlossen, 2 Wochen am Stück und die dritte Woche aufgesplittet Urlaub zu nehmen. Somit habe ich bis zum Erreichen des eigentlichen Urlaubs insgesamt 3 verlängerte Wochenenden vor mir. Auf die Idee bin ich gekommen, nachdem die vielen Feiertage im Mai wirklich zu entspannten, kurzen Arbeitswochen beigetragen haben. Deshalb habe ich heute ausgeschlafen. Gegen halb 10 (immernoch mit Schlitzaugen) ins Badezimmer gegangen, habe mich mit Sonnencreme eingeschmiert, mir danach meine Decke, mein Buch (Horst Evers - sehr witzig), ein paar Kissen und mein Handy geschnappt, um mich in die Sonne neben den Hasenstall zu knallen. Damit werde ich auch gleich weitermachen - jetzt musste ich mich nur kurz abkühlen...
Gestern hatte ich Besuch von zwei Damen und einem Herren aus meiner Klasse vom Gymnasium. Teilweise haben wir uns wirklich jahrelang nicht mehr gesehen. Es war einfach schön: Klatsch und Tratsch von damals und heute, Jugendsünden und Zukunftspläne... Eigentlich war es, als hätten wir uns letzte Woche das letzte Mal gesehen. Ich habe es sehr genossen und hoffe, dass wir uns zukünftig wirklich wieder öfter sehen!
Die Nacht von Samstag zu Sonntag war wie oben angedeutet der Kracher - im wahrsten Wortsinn. Unglaublich, was da am Himmel los war. Nachdem wir am Samstag bei bestem Sommerwetter meine Großeltern im Garten besucht hatten, die Hasis versorgt waren und wir bei meinen Schwiegereltern in Spe angekommen waren, haben wir uns mit auf die Terrasse gesetzt. Bereits 23 Uhr sahen wir die ersten Blitze am Himmel zucken - und zwar in allen Himmelsrichtungen. Gegen 1 Uhr gingen wir schlafen und um 3 Uhr waren wir wach. Zum Glück wir. Meistens bin ich die einzige, die bei Gewitter aufwacht. Schon als Kind hatte ich Angst, irgendwie ist mir Gewitter immernoch nicht geheuer und so grusele ich mich dann immer während mein Liebster seelenruhig schläft. Am Wochenende allerdings hat er mich ganz toll beschützt und mir Augen und Ohren zugehalten, sodass ich möglichst wenig davon mitbekommen musste. Die Gewitter, die es gab, als ich noch Kind war, sind dagegen Kindergeburtstag gewesen. Vor denen hätte ich wirklich keine Angst haben müssen... Am Ende haben wir es natürlich alle gut überstanden, auch Lilly und Otto, die ihr erstes Gewitter im Außenstall erlebt haben und um die ich mir natürlich große Sorgen gemacht habe.
Am Freitag haben wir es uns zu zweit bei mir gemütlich gemacht und schön gegrillt. Alles in allem ein wirklich schönes Wochenende, bei dem alles gepasst hat.

Jetzt muss ich aber wirklich zurück in die Sonne :) Bis bald!

3 Kommentare:

  1. Wow.. das Foto ist ja der Hammer! So strahlend blauer Himmel und dann der Strand... wirklich tolle Idee.. ♥
    Vor Gewitter habe ich auch immer schreckliche Angst und verkrieche mich unter der Decke oder halte mir die Augen zu. Blitze finde ich immer ganz schlimm, weil man dann weiß, dass es jeden Moment donnert. Als ich deinen Post gelesen habe, musste ich auch gleich an die Hasen denken.. :)
    Aber zum Glück ist ja nichts passiert..
    Dann genieße die Sonne heute noch.. :)

    Liebste Grüße

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  2. Wow, was für ein tolles Bild. Die Gestaltung und die Farben finde ich echt klasse.

    LG
    Annette

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  3. öööööh, das Bild ist genauso schön wie die Cliffs mit dem blue sky - und absolut gelungene Umsetzung des Mottos! Gut, dass ich weit weg von dem Gewitter war... Ein paar Tage später konnten wir es brühwarm auf der Titelseite einer großen Boulevardzeitung lesen, die im kleinen Hotel-Bazar im Zeitungs-Ständer stand. Da gruselts einen, wenn man sowas von zu Hause liest!
    Ich habe mich übrigens sehr amüsiert über deinem (ungewollten oder beabsichtigten?) Buchstabendreher, der den Kern der Sache trifft. "Naiv" ist es tatsächlich, denn manchmal schlägt es Straßen oder Abzweigungen vor, die gibt's gar nicht ;)
    <3

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